Rezension: Das neue Buch von Mike Rother und Constantin May.
Wissen Sie, was KATA ist? Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bezeichnet strukturierte Übungsroutinen, die uns auf den Weg zur erfolgreichen Entwicklung neuer Denkmuster bringen. Der Klavierspieler übt Tonleitern, der Karateschüler übt bestimmte Bewegungen ein. KATA sind Routinen, die es dem Übenden ermöglichen, eines Tages aus der Routine auszubrechen, um Neues zu entwickeln.
Wer hingegen ohne diese Übungsroutinen versucht, die Meisterschaft seines Gebiets zu erlangen, bleibt vermutlich ewig Anfänger. So ungeliebt sie am Anfang sind, so effektiv sind KATA. Schließlich steigt jedes Mal, wenn Sie etwas denken oder tun, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie es wieder so tun.
In Ihrem Buch beschreiben Mike Rother und Constantin May aus ihrer Erfahrung bei der praktischen Umsetzung von KATA zwei verschiedene Typen: Für den Lernenden und für den Coach. Dabei beschreiben sie die Übungsroutinen, die zum Erfolg führen.
Für den Lernenden gibt es folgende Schritte, um die Übungsroutinen eines Verbesserungs-KATAs durchzuführen:
– Schritt 1: Die Richtung der Herausforderung verstehen
– Schritt 2: Den Ist-Zustand erfassen
– Schritt 3: Den nächsten Zielzustand definieren
– Schritt 4: In Richtung Zielzustand experimentieren
Abschließend folgt die zusammenfassende Reflexion.
Das Üben der KATA ermöglicht Ihnen durch die Einübung neuer Verhaltensweisen zu einem neuen, wissenschaftlicheren Denken. Schließlich nähern wir uns dem Ende einer Phase, in der die überwiegenden Herausforderungen für das Management war, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Die Lösungen von gestern passen nicht mehr für die Probleme von morgen.
Das Einüben von KATA verschafft Ihnen keine Gewissheit, wie ein bestimmtes Ziel zu erreichen ist. Aber es gibt Ihnen mehr Sicherheit, wie Sie zur Zielerreichung vorgehen können. Denn auch wenn das Einlernen neuer Fähigkeiten mit einer gewissen Unbequemlichkeit verbunden ist, ist es bemerkenswert, was Sie durch Üben einer wissenschaftlichen Denkweise erreichen können. Der Arbeitsplatz ist insofern das größte Klassenzimmer, und die Führungskräfte sind ihre Lehrer.
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