Rezension: Das neue Buch von Claudia Kostka.
In Zeiten des digitalen Wandels ist Coaching eine Schlüsselkompetenz jeder Führungskraft. Dabei geht es nicht nur darum, sich selbst laufend zu hinterfragen, sondern auch bei der Lösung von Problemen miteinander zu lernen und an Widerständen zu wachsen. Ein agiler Coach hilft, Übergänge zu gestalten und eröffnet in Zeiten von Change mit seinen Fragen Erkundungs- und Gestaltungsspielräume.
In ihrem neu aufgelegten Buch macht Claudia Kostka sich zur Aufgabe, den Lesern einen Einblick in das Thema agiles Coaching zu geben. Dabei geht es ihr darum darzustellen,
– was Coaching bedeutet
– welche Rolle der agile Coach spielt
– welche Welt sich hinter dem Begriff Agilität befindet
– welche agilen Prinzipien und Praktiken es gibt
– wie Sie mit Fragen komplexe Probleme zerlegen, Schöpfungskraft entfalten und Konsens herstellen können.
Beispiel aus dem Buch: Welche agilen Werte prägen die Haltung des Coachs:
– Commitment (Zusage): Alle Teammitglieder vereinbaren ein Ziel und passen ihre Aufgaben an, bis die beste Lösung gefunden ist.
– Courage (Mut): Alle stellen sich den Herausforderungen und kommunizieren ehrlich über den Projektfortschritt
– Fokus: Konzentration auf ein Ziel ohne Ablenkung
– Offenheit: Jeder Aspekt des Projekts wird für alle sichtbar dargestellt
– Respekt: Die unterschiedlichen Perspektiven der Teammitglieder werden verstanden und akzeptiert
Die agilen Werte und Prinzipien ziehen sich durch das kompakte Buch. Es geht darum, dass der Kunde im Mittelpunkt steht, dass exzellente Produkte und Prozesse entwickelt werden, mit Komplexität systematisch umgegangen wird. Agile Coaches verfolgen die Vision schrittweise und koordinieren selbstorganisierte Teams, wo sie den Raum für Austausch gestalten und sich auf das Wesentliche fokussieren. Indem die Informationen visualisiert werden, gibt es den Teammitgliedern die Möglichkeit zu reflektieren und Feedback zu geben. Dadurch wird ein unermüdlicher kontinuierlicher Verbesserungsprozess ins Leben gerufen, den letztlich jeder selbst gehen muss.
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