Rezension: Das neue Buch von Jörn Hendrik Ast.
Wofür braucht die neue Arbeitswelt Helden? Die Schlagworte, die in den internationalen Medien seit Jahren breitgetreten werden, heißen „Industrie 4.0“, „Digitalisierung“ und „New Work“. Doch wozu braucht es gerade in diesen Zeiten Superhelden, wie man sie nur aus dem Kino kennt?
Dieser Frage geht Autor Jörn Hendrik Ast in seinem neuen Buch nach und geht mit seiner „Karriereheldentypologie“ neue Wege. Es geht ihm darum, die Begriffe „Beruf“ und „Berufung“ neu und anders zu denken. Denn nicht nur die Rahmenbedingungen in der Wirtschaft haben sich geändert, sondern auch die Karrieren, die nicht einförmig von unten nach oben auf der Karriereleiter verlaufen.
Jörn Hendrik Ast stellt 4 mal 4 Typen vor, die er zu 16 Karriereheldentypen verknüpft. Zunächst beschreibt er die 4 Karriereheldenfamilien. Dazu zählen:
– Unternehmer, die Projekte erdenken, Unternehmungen anpacken und zum Erfolg führen
– Maker, die umsetzen und Dinge erschaffen
– Kämpfer, die das Unmögliche möglich machen und auch harte Herausforderungen angehen
– Helfer, deren Arbeit Sinn stiftet
Diesen 4 Typen verknüpft Jörn Hendrik Ast mit 4 Arbeitsdimensionen:
– Tätigkeiten in Führung, die Menschen leiten, coachen und fördern
– Selbständige Tätigkeiten, die die Freiheit haben, eigene Entscheidungen treffen zu können
– Tätigkeiten in Festanstellung mit einem klassischen Angestelltenvertrag
– Tätigkeiten in Teilzeit, die auch Tätigkeiten außerhalb des Berufs ermöglichen
Dadurch entstehen 16 typische Profile, die es jedem Leser ermöglichen, sich selbst zu verorten und den für sich stimmigen Arbeitstyp zu finden und zu entwickeln. Mit seinem Buch gibt er all jenen einen geistigen Kompass an die Hand, die sich in der klassischen Karriere, wie sie immer noch in vielen Publikationen beschrieben wird, nicht wiederfinden. Schließlich stellt Jörn Hendrik Ast fest, dass die Wege zu einer erfüllten Karriere so individuell sind wie wir Menschen.
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