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Rezension: Das neue Buch von Matthias Kestler.

Wie Personalberater arbeiten, ist für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Der Autor möchte mit seinem neuen Buch zum besseren Verständnis der Arbeit von Headhuntern beitragen, mit Mythen über diese Branche aufräumen und den teilweise langwierigen Prozess der Personalsuche transparent machen.

Für ein höheres Gehalt wechselt in den Toppositionen nach seinen Erfahrungen kaum noch jemand. Daher müssen Personalberater und Unternehmen sich immer mehr Mühe geben, den Kandidaten ein rundherum attraktives Angebot zu machen. Zur Frage, wie ein solches Angebot aussehen kann, gibt Kestler wichtige Tipps.

Beispiel aus dem Buch: Der Prozess von Suche und Auswahl von Führungskräften in sieben Schritten:
1. Briefing und Anforderungsprofil: der Headhunter erstellt gemeinsam mit dem Unternehmen das passende Suchprofil.
2. Marktanalyse und Identifikation von geeigneten Personen: Der Personalberater und sein Research ermitteln in der Branche nach potenziellen Kandidaten.
3. Ansprache: Der Personalberater telefoniert mit dem vielversprechendsten Kandidaten.
4. Persönliches Treffen mit dem Personalberater: Der Berater prüft die Kandidaten auf ihre Eignung.
5. Präsentation der besten Kandidaten: Der Personalberater präsentiert im Unternehmen seine besten Kandidaten.
6. Vorstellungsgespräch: Die ausgewählten Kandidaten lernen die Entscheider im Unternehmen persönlich kennen. Für die besten gibt es ein Vertragsangebot.
7. Vertragsverhandlungen und Unterschrift: Die beiden Parteien verhandeln das Angebot und unterzeichnen den Arbeitsvertrag.

In diesen Zeiten, in denen die besten Kandidaten am Markt stark nachgefragt werden, geht es nach Ansicht des Autors um eine lösungsorientierte Personalsuche statt reiner Personalbeschaffung. Das Entscheidende ist, dass am Ende die Persönlichkeiten zusammenpassen und sich der Kandidat im neuen Umfeld wohl fühlt. Dazu müssen sich die Entscheider im Unternehmen und der Mitarbeiter auf etwas Neues einlassen und neue Beziehungen schließen.

Im Schnitt sitzt ein CEO im deutschsprachigen Raum rund acht Jahre auf dem Chefsessel, und nur ein Viertel der neuen Vorstandsvorsitzenden wird extern rekrutiert. Aus Sicht des Autors gibt daher es beim externen Wechsel an der Führungsspitze noch viel zu tun.

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