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1. Erfahrung, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit des Beraters (97 von 100 Punkten) Das Vertrauen zum persönlichen Berater – in seine Professionalität, seine Berufserfahrung und in seine Persönlichkeit – ist das Herzstück jeder Zusammenarbeit. Dies gilt unabhängig von der Frage, ob der Headhunter als Einzelunternehmer oder als weltweite Beratungsfirma auftritt. Bei diesem Thema gibt es so gut wie keine Bereitschaft, Kompromisse einzugehen. Jede langfristige Kooperation ist getragen vom Vertrauen, das weit über die konkrete Projektbehandlung hinausgeht. Die Verletzung des Vertrauens ist für viele Klienten der entscheidende Grund, die Partnerschaft sofort zu beenden. Jeder Personalberater tut gut daran, in dieser Frage höchste Ansprüche an sich und seine Kundenbeziehungen zu stellen. 2. Vertraulichkeit (96 von 100 Punkten) Personalberatung ist ein hochvertrauliches Geschäft, in dem zwischen Unternehmen, Personalberater und Kandidaten hochsensible Informationen in alle Richtungen gehandelt werden. Die ideale Position eines Personalberaters ist die einer Black Box, wo alle relevanten Daten eintreffen, geordnet und spezifisch nach außen getragen werden. Nicht einmal gegenüber seinem Auftraggeber sollte der Personalberater Informationen erwähnen, die ihm seitens der Kandidaten vertraulich gegeben wurden. Auch den Mitarbeitern des Headhunters muss klar sein, dass keine Information nach außen dringen darf. 3. Individuelle, flexible Angebote (88 von 100 Punkten) Die Personalberatung ist kein Massenmarkt. Im Gegenteil lebt sie von den individuellen Beziehungen zwischen Auftraggeber und Headhunter. Wer seine Klienten als Individuen mit besonderen Interessen, Fragestellungen und Bedürfnissen wahrnimmt, hat gegenüber dem Mitbewerb die Nase vorn. Bereits im Angebot wird deutlich, ob der Personalberater seine Kunden mit Dienstleistungen von der Stange abspeisen will oder seine konkrete Frage versteht und bereit ist, sie maßgeschneidert mit dem Klienten umzusetzen. 4. Geschwindigkeit bei der Beantwortung offener Fragen und bei der Besetzung der Position (87 von 100 Punkten) Das gesamte Wirtschaftsleben beschleunigt sich angesichts der neuen Informationstechnik. Diese Entwicklungen machen auch vor dem Personalberater nicht Halt. E-Mail, Internet oder Soziale Medien lassen den Kunden in vielen anderen Lebensbereichen erkennen, welche Leistungen in Echtzeit möglich sind. Auch in einem scheinbar langsamen Geschäft, in dem etwa Kündigungsfristen von mehreren Monaten die Regel und nicht die Ausnahme sind, ist die Dauer zwischen Auftragserteilung und erfolgreicher Besetzung ein entscheidender Maßstab, an dem die Qualität der Dienstleistung des Personalberaters letztlich gemessen wird. 5. Kenntnis von Auftraggeber, Branche und Position (85 von 100 Punkten) Die persönlichen Anforderungen an die Kompetenz des Headhunters und damit die Hürden für einen Einstieg in die Oberliga der Branche werden immer größer. Dass er sein eigenes Geschäft versteht und die Prozesse der Kandidatensuche beherrscht, wird von den Klienten als selbstverständlich vorausgesetzt. Die Kenntnis der Strukturen des Auftraggebers, die Spielregeln der Branche und die Anforderungen an fachliche und persönliche Fähigkeiten der idealen Kandidaten unterscheidet die Profis von den Anfängern. 6. Angemessene Honorare (78 von 100 Punkten) Klar ist: Billiger kann es für den Kunden immer sein. Natürlich hat gute, professionelle Arbeit auch ihren Preis. Aber Personalberatung zu Phantasiehonoraren verkauft sich heutzutage nicht einmal mehr im obersten Segment. Der Trend der letzten Jahre hat gezeigt, dass der Preisdruck bei den Personalberatern kontinuierlich größer wird. Gab es früher Billiganbieter vor allem bei Besetzungen in unteren Hierarchiebereichen, so wächst laufend die Zahl der Berater, die mit teilweise erstaunlich hoher Professionalität auch zu niedrigeren Honoraren Positionen von Spezialisten bis mittleres Management besetzen können. Auch langjährige Headhunter sind im Kundengespräch gefordert, ihre Honorare angesichts ihrer Leistung und ihrem besonderen Können zu rechtfertigen. 7. Gutes Image und Reputation als Firma und als Berater (77 von 100 Punkten) Was bei Kandidaten gang und gäbe ist, kommt auch bei Beratern immer mehr in Mode: Das Einholen von Referenzen. Es wäre irrig zu glauben, es genüge, bloß den eigenen Kunden gut zu behandeln. Die Netzwerke der Kunden online und offline geben transparent darüber Auskunft, welche Firma und welche konkreten Berater gut arbeiten und welche nicht. Es ist weise, als Personalberater auf einen guten Ruf in der Branche zu achten, der über elegante Hochglanzbroschüren hinausgeht. Imagewerbung ist bald gedruckt, die Mundpropaganda hingegen berichtet Gutes und Schlechtes über viele Jahre hinweg.]]>