Rezension: Das neue Buch von Michael Hoyer.
Der große Leidensdruck vieler Menschen im Berufsleben stammt aus dem Gefühl, von den Mitmenschen nicht verstanden zu werden. Mitarbeiter haben den Eindruck, dass der Chef ihren Wunsch nach einem höheren Gehalt nicht berücksichtigt, und Vorgesetzte haben das Gefühl, dass die Mitarbeiter ohnehin niemals das machen, was sie ihnen auftragen.
Weil sich diese Erfahrungen mehrmals täglich wiederholen und in immer verfahreneren Situationen an den Kräften aller Beteiligten zerren, stellt sich die Frage, wie Sie diesem Teufelskreis entrinnen können. Dieser Frage geht Autor Michael Hoyer in seinem neuen Buch „Direkt mit Respekt“ nach.
Er empfiehlt dabei, die Kommunikation in 10 Stufen aufzubauen:
- Aufwärmen – Wie Sie zu Ihrem Standpunkt kommen
- Fokussieren – Wie Sie sich Ihr Ziel stets vor Augen halten
- Hart und herzlich – Wie Sie direkt und mit Respekt sprechen
- Felsenfest – Wie Sie zu Ihrer Meinung stehen können
- Freigesprochen – Wie Sie Ihre Sprache zu Ihrem besten Instrument machen
- Ohne Worte – Wie Sie mit Ihrem Körper überzeugen lernen
- Dem Bauch nach – Wie Ihnen Ihre Intuition bei der Gesprächsführung hilft
- Haltung finden – Wie Wertschätzung und Anstand Sie weiterbringen
- Kondition aufbauen – Wie Sie in den Kommunikationsflow kommen
- Stock und Stein überwinden – Wie Sie Fehler und Hindernisse positiv nutzen
Ein Beispiel, wie Sie durch den bewussten Einsatz einer Methode besser kommunizieren: Das erste und das letzte Wort haben. Der erste Eindruck von einer Begegnung prägt alle weiteren Eindrücke, und eine Position, die Sie zu Beginn des Gesprächs rhetorisch einnehmen, nimmt Ihnen so schnell keiner mehr weg.
Auch der letzte Eindruck ist wichtig, weil er bleibend ist. Was Sie am Ende des Meetings, einer Ansprache oder eines Treffens sagen, kann durch nichts mehr widerlegt oder überlagert werden. Überlegen Sie daher genau, welchen ersten Satz Sie prägen möchten, und welcher Satz am Schluss für lange Zeit mitschwingen soll.
Michael Hoyer lässt in seinem Buch den Satz von Gabriel Barylli einfließen: „Man muss mit allem rechnen – auch mit dem Guten“. Wenn Sie diesem Gedanken verinnerlichen, fokussieren Sie Ihr Denken nicht auf mögliche Fehler und Misserfolge, sondern auf Ihren Erfolg, auf Glücksfälle oder auf Geschenke. Diese innere Haltung hilft Ihnen, sich auf die bestmögliche Option zu konzentrieren und Ihrer Kommunikation zum Erfolg zu verhelfen.
Sollte es Ihnen nicht auf Anhieb gelingen, perfekt zu kommunizieren, machen Sie sich keine Gedanken darüber. In Wahrheit erklimmen Sie alle 10 Stufen immer wieder, wenn auch auf immer höherem Niveau. Ob Sie Anfänger oder Profi sind, mag Sie der Gedanke entspannen, dass Sie nie ganz oben angelangt sind und Ihre Kommunikation immer noch verbessern können. Lassen Sie sich davon nicht demotivieren, sondern freuen Sie sich auf immer neue kommunikative Herausforderungen.
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