Rezension: Das neue Buch von Sebastian Callies.
Nicht nur in persönlichen Karrierefragen, sondern auch in der großen Wirtschaft und Politik geht es häufig darum, die Aufmerksamkeit der anderen zu erlangen. In diesem Meinungswettkampf, den Autor Sebastian Callies verortet, werden ohne Unterlass Informationen produziert, interpretiert und kommentiert. In seinem neuen Buch möchte er dem Leser Methoden an die Hand geben, in dieser Situation die Deutungshoheit über die eigenen Themen und Inhalte sowie über das eigene Image zu erlangen und zu behalten.
In seinem Buch geht er den Mustern erfolgreicher Meinungsmacher auf den Grund. Er beschäftigt sich insbesondere mit:
– der inneren Haltung von Steve Jobs
– der simplen Sprache von Donald Trump
– den elektrisierenden Märchen von Elon Musk
– dem faszinierenden Umfeld von Red Bull
– der radikalen Zuspitzung von Greta Thunberg
– und dem profitablen Geheimnis von Banksy
Treffend geht Callies auch auf das Thema Manipulation ein, denn schließlich geht es vielen Meinungsmachern darum, die Stimmung zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Callies schließt sein Buch mit drei Feststellungen und Prognosen:
– Medien richten sich künftig noch stärker an Klubs bestimmter Weltanschauungen
– Das Meinungsklima in der westlichen Welt fördert stärker als früher konformes Verhalten, wodurch Menschen und Organisationen zur öffentlichen Inszenierung gezwungen werden.
– Meinungsmacher werden als Nonkonformisten von der Wirtschaftskrise profitieren.
Meinungsmache gab es schon immer, und auch in Zeiten versuchten Konformismus wird es immer wieder Nonkonformisten geben. Abschließend ist Callies überzeugt, hat die Ära der Meinungsmacher gerade erst begonnen.
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