Rezension: Das neue Buch von Riane Eisler.
Riane Eisler stellt in ihrem neuen Buch eine wegweisend neue Art der Wirtschaftlichkeit vor, nämlich das Konzept einer „Caring Economy“ und stellt darin die Erkenntnisse ihrer jahrzehntelangen Forschung vor. Zentraler Aspekt ihrer Ansicht ist das Eingeständnis, dass die Menschen trotz ihres kreativen Potenzials und ihrer empathischen Fähigkeiten in der Welt viel Schaden anrichten, sei es an sich selbst, anderen Menschen und der Umwelt.
Als Gegenantwort auf die gegenwärtigen Entwicklungen stellt Eisler eine Wirtschaftsordnung, die den Gedanken der Fürsorge in den Mittelpunkt stellt, und zeigt auf, wie der Wandel in eine solche Gesellschaft gelingen kann. Schließlich dominiert im heutigen Wirtschaftssystem das Prinzip der Dominanz, das künstlich Knappheiten schafft, damit die Preise hochhält und Oligopole schafft. In persönlicher Hinsicht entwickeln wir unsere Kinder mit diesem Weltbild eher in Richtung Feindseligkeit und Ängstlichkeit.
Als Gegenmodell sieht sie eine Partnerschaftsökonomie, in der möglichst viele am Wohlstand teilhaben und umeinander kümmern. Die Messung des nationalen Wohlstands sollte nach diesem Modell nicht nur an finanziellen Kriterien, sondern auch an den unbezahlten Leistungen der Partnerschaft und Fürsorge gemessen werden.
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