Rezension: Das neue Buch von John Erpenbeck und Werner Sauter.
Das Corporate Learning steht in vielen Unternehmen vor gewaltigen Herausforderungen, die New Work und ähnliche Tendenzen bewirkt haben. Die Mitarbeiter müssen sich immer stärker selbstorganisiert auf die Herausforderungen einer disruptiven Wirtschaftswelt vorbereiten. Klassische Personalentwicklung, die bewährte Entwicklungsprogramme seit Jahren unverändert herunterspult, kann diese Tendenzen nicht mehr bedienen.
Wie Learning im Kontext von New Work gelingen kann, beschreiben die Autoren John Erpenbeck und Werner Sauter in ihrem neuen Buch. Sie stellen dabei die selbstorganisierte Werte- und Kompetenzentwicklung ins Zentrum ihrer Betrachtungen und sehen im Geschäftsmodell des Future Learning das Ende der herkömmlichen Personalentwicklung. Sie beschreiben den Veränderungsprozess, der notwendig ist, um Future Learning im Unternehmen einzuführen und stellen eine Toolbox für die gezielte Entwicklung der Mitarbeiter zur Verfügung.
Dabei stellen die Autoren mehrere Thesen vor, die durchaus provokant formuliert sind:
– Ohne Lernen im Prozess der Arbeit geht gar nichts.
– Ohne Lernen via Cloud-Computing geht gar nichts.
– Ohne Lernen in semantischen Netzen, ohne semantische Erwägungen geht gar nichts.
– Ohne Kompetenzen als Fähigkeiten zum selbstorganisierten, kreativen Handeln geht gar nichts.
– Ohne Werte als Ordner selbstorganisierten Handelns geht gar nichts.
Die Autoren untersuchen ausführlich, welche Möglichkeiten sich bieten, gezielt Werte und Kompetenzen zu entwickeln, und zeigen auf, wie sie auf Ebene der Organisation, der Teams und der Mitarbeiter gelingen kann. Abschließend werfen sie noch einen Blick in die Zukunft des Corporate Learnings über den Tellerrand des Future Learning hinaus.
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