Rezension: Das neue Buch von Markus Berg et al.
Innovation ist der Schlüssel zur zukünftigen Überlebensfähigkeit des Unternehmens. Der Erfolg der Vergangenheit steht jedoch der Innovation in vielen Firmen entgegen. Die entscheidende Frage lautet, wie Innovation aus eigener Kraft gelingen kann, um zu lernen und das Unternehmen auch für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen.
Die Autoren widmen sich anhand von Innovations-Hotspots im deutschsprachigen Raum den Fragen:
– Welche sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, Stolpersteine und Innovationsprinzipien?
– Welche DNA lässt sich in den Unternehmen ableiten, die Innovation besonders gut hervorbringt?
– Wie lässt sich das unternehmenseigene Immunsystem, das Innovation entgegensteht, möglichst gut überwinden?
Zu den Hauptfragen des Immunsystems des Unternehmens, das Innovation verhindert, zählen insbesondere folgende Aussagen:
– Das haben wir immer schon so gemacht.
– Das funktioniert doch nie.
– Das ist zu teuer, zu riskant.
– Warum sollten wir etwas ändern? Bei uns funktioniert doch alles.
Vor allem steht der Innovation die natürliche Angst des Menschen entgegen, der Unsicherheit, Mehrdeutigkeit und Veränderung grundsätzlich skeptisch gegenübersteht. Diese Haltung verändert sich in der Regel erst dann, wenn die Veränderungen erklärt und verstanden wurden. Missverständnisse über die Absichten und Ziele tragen zur negativen Haltung vieler Mitarbeiter bei.
Die Autoren kommen zur Erkenntnis, dass dem System der Innovation häufig ein Abwehrsystem des Unternehmens entgegensteht, das verstanden und einbezogen werden muss. Ein auf Stabilität getrimmtes System, insbesondere erfolgreiche Unternehmen, behindern Innovation auf vielen Ebenen. Um Innovation im Unternehmen zu leben, müssen erst die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden. Hier geht es vor allem um die Offenheit der Mitarbeiter, Veränderungen positiv mitzutragen und mitzugestalten.
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