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Rezension: Das neue Buch von Markus Küppers, Carmen Schenkel und Oliver Spitzer.

Marken sind die emotional aufgeladenen Versprechen von Unternehmen und Produkten. Fakten mögen in zweiter Linie für eine Kaufentscheidung herangezogen werden, doch der entscheidende Impuls für Geschäfte liegt immer im emotionalen Bereich.

Ausgehend vom psychologischen Konzept des inneren Kindes stellen die Autoren die neuesten Erkenntnisse aus der modernen Emotionsforschung und Motivforschung dar, um aussagekräftige Methoden für Markenführung vorzustellen.

Dabei stellen sie 7 Kardinalfehler vor, die eine erfolgreiche Marke ruinieren können:
1. Dem Homo oeconomicus huldigen: Kaufentscheidungen werden vor allem emotional, nicht rational getroffen.
2. Das innere Kind im Kunden ignorieren: Es gibt 2 Ausprägungen von Ich: Das ältere, impulsive „Me“, das erkennt, was richtig und falsch ist. Zweitens das „I“, das sich im Laufe des Lebens an seine Pflichten und Verantwortungen anpasst. Erfolgreiche Produkte sprechen beide Seiten der Persönlichkeit an.
3. Nur auf das Bauchgefühl hören: Intuition kann sich als falscher Freund herausstellen.
4. Die Rolle tiefenpsychologischer Forschung unterschätzen: Hilfreich können etwa Gruppendiskussionen und Tiefeninterviews sein.
5. Moderne Marktforschungsmethoden ignorieren: Moderne Methoden können Biosignale messen und in emotionalen KPIs aufbereitet werden.
6. Nur auf eine Sache fokussieren: Die emotionalen KPI sollten durch eine tiefenpsychologische Analyse ergänzt werden.
7. Jede Erfahrung selbst machen: Auch Lernen von den Besten funktioniert ausgezeichnet.

Anhand vieler Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit bietet die Lektüre einen roten Faden, der immer wieder verdeutlicht, wie wichtig die emotionale Seite der Markenführung ist, um den zahlenden Kunden nicht nur mit Fakten, sondern auch mit Emotionen passend und stimmig anzusprechen.

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