Karriere im Vertrieb: Erfolgreich mit Vertrauen

Nachhaltige Beziehungen und Vertrauen bringen Erfolg. Für transparente Leistungen bekommt man Applaus und mehr Geld.  

Wer gut verkauft, verdient auch gut.

Nicht jeder ist für eine Karriere im Vertrieb geeignet. Doch geht man gerne auf Menschen zu, kann man gut reden, passt es zur Persönlichkeit und fühlt man sich beim Verkaufen wohl, dann ist der Vertrieb die beste Empfehlung um gutes Geld zu verdienen. Denn hier ist die Leistung transparent. Gute Leistung ist immer ein gutes Argument für ein gutes Gehalt. Mit den Produkten, die man verkauft, sollte man sich identifizieren können. Ist das nicht so, durchschaut das der Kunde schnell. Suchen Sie sich also eine Branche in der sie sich wohlfühlen und wo Sie voll hinter den angebotenen Produkten und Dienstleistungen stehen können. Eine Karriere im Vertrieb ist auch ohne akademische Ausbildung möglich. Die Fähigkeit gut verkaufen und auf Menschen zugehen zu können, zählt mehr. Eine laufende Weiterbildung zum Thema Verkaufstechniken ist ist empfehlenswert. Nur in manchen Branchen ist ein Studium erwünscht. Nämlich dann, wenn es um komplexe Lösungen geht, für die Fachwissen notwendig ist, oder wenn der Vertriebsmitarbeiter beim Kunden nur Akademikern gegenüber sitzt, um ein Gespräch auf gleichem Niveau führen zu können.  

Gehaltssteigerungen im Vertrieb erzielen.

Ganz einfach – wer mehr verkauft, verdient besser. Wie macht man das am besten? Indem man entweder seine Verkaufs Performance verbessert und durch das meist übliche Bonus System im Vertrieb eine höhere Prämie erzielt. Oder in dem man seinen Verantwortungsbereich erweitert, dh ich bin für mehr Produkte, komplexere Lösungen, größere Kunden oder eine größere Region verantwortlich. Das ist jeweils ein gutes Argument für eine Gehaltserhöhung. Führungsverantwortung zu übernehmen ist ebenfalls ein Weg zu mehr Gehalt. Doch Achtung: Ein exzellenter Verkäufer ist nicht zwingend der beste Chef. Es bedarf anderer Kompetenzen für die Führung eines Teams. Wird ein sehr guter Verkäufer zum Teamleiter gemacht und wird dabei nicht auf Führungskompetenzen geachtet, hat im schlechtesten Fall das Unternehmen einen guten Verkäufer weniger und eine schlechte Führungskraft mehr. [caption id="attachment_2337" align="aligncenter" width="940"] Gehaltsdaten für den Vertrieb 2016 – Conrad Pramböck für karriere.at[/caption]  

Eine Vertrauensbeziehung zum Kunden zahlt sich langfristig aus.

Kurzfristig entscheiden Kunden oft nach dem Preis und holen internationale Vergleichsangebote ein. Doch der Kunde ist kritischer geworden. Am Ende des Tages arbeiten viele Menschen lieber mit bereits bekannten Unternehmen und Verkäufern zusammen, die Stabilität und Vertrauen ausstrahlen, auf die man sich einfach verlassen kann und die auch bei Fragen erreichbar sind. Dieses Vertrauen muss sich ein Vertriebsmitarbeiter beim Kunden langfristig erarbeiten. Das hat auch Auswirkungen auf die Personalpolitik im Vertrieb. In kurzlebigen Branchen wie im IT Vertrieb werden Mitarbeiter gerne schnell getauscht, wenn die Zahlen nicht stimmen. Doch die Unternehmen wären gut beraten mehr auf Stabilität zu machen. Es gibt sehr wohl eine erhebliche Anzahl an Kunden, die nur dann wieder bestellen, wenn der Vertriebs Ansprechpartner der gleiche bleibt. Wir Menschen mögen eben bekannte, vertraute Personen wo wir wissen, dass alles klappt, wo sich die Abläufe schon eingespielt haben.  

Das bringt die Zukunft im Vertrieb.

In sehr vielen Branchen ist der Mitbewerb international geworden. Produkte, aber auch Dienstleistungen können auf der ganzen Welt bezogen werden. So ist es mittlerweile auch in Österreich üblich geworden z.B. IT Services und Programmierarbeiten in Indien oder andern Ländern Asiens erledigen zu lassen, wo das Preisniveau ein ganz anderes ist. Das hat enorme Konsequenzen für den Vertrieb. Es reicht nicht mehr in Österreich der Beste zu sein, man muss sich auf der globalen Bühne beweisen. Umso wichtiger ist wiederum ein gutes Vertrauensverhältnis und eine langfristige Beziehung zum Kunden, die wertvoller ist als kurzfristige Preisvorteile.

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