Rezension: Das neue Buch von Sebastian Kernbach und Martin J. Eppler.
Agile Methoden müssen nicht den Unternehmen vorbehalten sein. Auch Privatpersonen können in ihrer Karriere und ihrem privaten Umfeld von Konzepten wie Design Thinking, Positiver Psychologie und Life Loops profitieren. Dieser Ansatz ist grundsätzlich hilfreich, um etwa nach einer Ausbildung einen guten Berufseinstieg zu finden, nach vielen Berufsjahren in einem Unternehmen einen neuen Zugang zum Arbeitsleben zu entdecken oder nach einer beruflichen Auszeit einen neuen Einstieg zu gestalten.
Das Modell, die Methoden und die innere Haltung, die die Autoren in ihrem Buch vermitteln, soll die Leser dabei unterstützen, Schritt für Schritt ihr Leben in einer Erlebnis- und Lernschleife nach oben zu bringen. Die Autoren versprechen dabei, stressresistenter und engagierter im Beruf zu werden, das eigene Wohlbefinden zu steigern und in Beruf und Privatleben mehr Erfüllung zu haben.
In ihrem Werkzeugkasten geben die Autoren ihren Lesern eine große Anzahl an Impulsen mit, wie etwa im Prototyping, das dem Design Thinking entnommen ist, oder dem Life Design Scrumboard. Der Horizont der möglichen Anwendungen dehnt sich vom Berufseinstieg über das Sabbatical, der Selbständigkeit bis hin zum Konzept „Design your retirement“. Abschließend gehen die Autoren auf Life Design und die Zukunft der Arbeit mit Konzepten wie Returnships, Shadowing und Job Crafting ein.
Wer sein Leben aktiv gestalten will, soll neugierig und wertschätzend sein, Entscheidungen auf Basis von Erlebnissen treffen, mit geringem Risiko planen, Prototypen entwickeln und testen, und sich ein konstruktives Team zusammenstellen. Wesentliches Element von allen Methoden ist es, den Loop als iteratives Vorankommen zu verstehen, statt als Erfolg in Form eines einmaligen Erlebnisses zu denken. Das Leben ist nicht geradlinig, und Erfolg kommt nicht als einmaliges Ereignis.
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