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Rezension: Das neue Buch von Andrew McAfee.

Die Herausforderungen unserer Welt sind groß, und es ist fraglich, wer uns retten soll. Autor Andrew McAfee kommt zur überraschenden Erkenntnis, das uns der Kapitalismus und seine Innovationskraft sind, die schon jetzt auf dem besten Wege sind, uns und unseren Planeten zu retten, während andere Konzepte die Menschheit in Irrwege geführt haben.

Spannend und unterhaltsam geschrieben führt McAfee seinen Erzählstrang über die Darstellung der massiven Herausforderungen, vor denen die industrialisierte Gesellschaft seit Jahrzehnten steht. Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Krankheit und Hunger bedrohen die Existenz der Menschheit. Dabei stellt er fest, dass für einen langen Zeitraum die Bevölkerungsentwicklung und ihr Wohlstand vor allem dadurch geprägt waren, dass mehr an den kostbaren, nicht erneuerbaren Ressourcen der Erde verbraucht wurden. Dadurch haben die Menschen die Umwelt zerstört und viele Tierarten an den Rand der Ausrottung gebracht.

Seit den 1970er Jahren gibt es Prognosen, wie lange dieser Weg noch anhalten kann, sei es die Bewegungen von Club of Rome oder des Earth Day. Sie schlagen dabei vor allem 4 Strategien vor, um die Fahrt von der Klippe noch aufzuhalten: Weniger Konsum, Recycling, Grenzen setzen und Menschen zurück aufs Land bringen. All diese 4 Strategien haben sich als wirkungslos oder sogar kontraproduktiv erwiesen.

Der Weg, warum es immer noch so viele Rohstoffe gibt, sich zahlreiche Tierarten wieder erholt haben und der Planet grüner ist als je zuvor, sind vor allem:
– der Kapitalismus, der in Form des konstruktiven Wettbewerbs Unternehmen zu immer neueren Ideen zwingt, um in diesem Umfeld überleben zu können
– eine Dematerialisierung unseres Konsums. Wir konsumieren viel mehr als früher, brauchen dafür aber viel weniger Ressourcen. In unseren Smartphones stecken die Technologien der meisten Geräte, die wir früher anschaffen mussten.
– die zunehmende Digitalisierung, die uns Wirtschaftswachstum ohne Verbrauch von Ressourcen ermöglicht.
– sinnvolle Gesetze, etwa zum Schutz von Tierarten oder zur Obergrenze von Luftverschmutzung

McAfee betont, dass in diesem Buch für jeden etwas dabei ist, das ihm nicht gefallen wird. Manche Kapitalismuskritiker werden nicht zustimmen, dass die Kraft des Wettbewerbs gut für die Menschheit ist. Andere werden sich dabei schwertun, neuen Steuern auf CO2 Emissionen oder den Einsatz von Kernenergie oder gentechnisch veränderten Organismen zuzustimmen.

McAfee lädt seine Leser dazu ein, sich den Fakten seines Buchs zu öffnen, die anschaulich den Werdegang der Menschheit im Laufe der letzten Jahrhunderte Revue passieren lässt und damit das Phänomen beschreibt, dass es uns der technologische Fortschritt und die Neugier des Menschen ermöglicht, alle Herausforderungen des Lebens zu begegnen.

Die Schreckensprophezeiungen von Hungersnöten und der vollständigen Plünderung von Bodenschätzen haben sich nur in geringem Maße realisiert. Es geht heute der Menschheit durch den technischen Fortschritt viel besser als jemals zuvor, und die Zukunftsaussichten sind durchwegs sehr gut. Wir haben bei den meisten Rohstoffen den Höhepunkt des Verbrauchs bereits überschritten, und Hungersnöte sind nicht auf das Versagen der Landwirtschaft, sondern auf politische oder gesellschaftliche Gründe zurückzuführen. McAfee zeichnet eine positive Zukunft, die auf den besonderen Fähigkeiten des Menschen zur Neugier, Anpassung und technischen Fortschritts beruht. Ein Buch, das Mut macht und den Glauben an die Zukunft stärkt.

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