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Rezension: Das neue Buch von Klaus Schwab.

In gewisser Weise ist das neue Buch des Gründers und Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF) der Nachfolger und die Ergänzung zu seinem Vorwerk „Die Vierte Industrielle Revolution“. Mit seinem neuen Buch will Schwab die globalen Leitfiguren und die engagierten und interessierten Bürger unterstützen, die einzelnen Puzzlesteine zusammenzufügen und die Zusammenhänge zwischen neuen Technologien, globalen Herausforderungen und den Maßnahmen zu erkennen, die heute schon getroffen werden, um die Zukunft einzuleiten.

Für Schwab ist besonders wichtig festzuhalten, dass die Vierte Industrielle Revolution eine große Quelle der Hoffnung auf einen weiteren globalen Aufschwung ist, die seit dem Jahr 1800 zu einer dramatischen Steigerung der Lebensqualität weltweit geführt hat. Um die Zukunft erfolgreich zu gestalten, müssen viele verschiedene Beteiligte gut zusammenarbeiten, denn es gibt drei zentrale Herausforderungen:

1. die gerechte Verteilung des Nutzens technologischer Disruptionen
2. die Eindämmung unvermeidlicher Externalitäten
3. die Sicherstellung dass neue Technologien allen Menschen mehr Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung ermöglichen.

Beispiel aus dem Buch: Welche Grundsätze sollten Forscher in ethischer Hinsicht berücksichtigen, um hohe Verhaltensstandards sicherzustellen und es ermöglichen, dass die Forscher selbstregulierend arbeiten:

– Verpflichtung zur Wahrheit: In alle Richtung forschen, in die die Ergebnisse führen
– Förderung der Diversität: Ein Umfeld schaffen, in dem die Ideen vieler verschiedener Gruppen gehört werden
– Einbeziehung der Öffentlichkeit: Führen einer offenen Zwei-Wege-Kommunikation
– Einbeziehung von Entscheidungsträgern: Information von einschlägigen Leitfiguren
– Mentorfunktion: Weitergabe von Erfahrungen und Befähigung anderer Fachleute zu wachsen
– Schadensminimierung: Treffen aller sinnvollen Vorsichtsmaßnahmen, um bekannte Gefahren zu minimieren
– Rechenschaftspflicht: Handeln mit höchstem Verantwortungsbewusstsein

Abschließend erwähnt Schwab, was jeder Einzelne tun kann, um die Zukunft möglichst positiv zu gestalten: Aus seiner Sicht geht es darum, dass jeder erkunden, experimentieren und sich vorstellen sollte. Jeder sollte sich Gedanken dazu machen, wie die Zukunft aussehen sollte, die wir gemeinsam erschaffen wollen. Abschließend gibt Schwab den Appell, politisch zu werden. Einzelne können sich nicht nur als Konsumenten und Wähler artikulieren, sondern auch über Organisationen, Parteien und soziale Bewegungen, die selbst dem Wandel der Vierten Industriellen Revolution unterliegen.

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