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Rezension: Das neue Buch von Georg Jocham.

Die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist für ein Unternehmen ein großer Wettbewerbsvorteil. Nur auf diese Art und Weise können Sie in unsicheren Zeiten möglichst rasch und flexibel auf notwendige Veränderungen reagieren. In den meisten Unternehmen funktioniert das jedoch nur in den wenigsten Fällen.

Auf der einen Seite beschweren sich Mitarbeiter über die Trägheit des Managements. Die Vorstände beschweren sich ihrerseits, dass die notwendigen Vorlagen für ihre Entscheidung nicht zu gebrauchen sind. Diesem Zwiespalt widmet sich der Autor Georg Jocham in seinem neuen Buch und zeigt anhand vieler Praxisbeispiele, wie Sie zu schnelleren und damit besseren Entscheidungen des Managements kommen.

Beispiel aus dem Buch: Wie sie es den Entscheidern möglichst einfach machen.

• Mutmacher statt Miesmacher: In der Zusammenarbeit mit Managern sollten Sie grundsätzlich die Position eines Mutmachers einnehmen. Kommunizieren Sie daher offen, positiv und interessiert.
• Lassen Sie es leicht aussehen: Viele Menschen gehen schnell und schauen besorgt aus, damit sie von Führungskräften als eifrige Person angesehen werden. Wenn sie jedoch zur Schau tragen, dass Sie gestresst sind, signalisieren Sie, dass Sie am Ende ihrer Kräfte und überlastet sind. Lassen Sie aber ihre Arbeit daher im Zweifel eher leicht aussehen, als sie tatsächlich ist. Der Entscheider wird Ihnen dadurch mehr zutrauen.
• Sprechen Sie die Sprache der Entscheider: In der Praxis formulieren viele Experten ihre Inhalte kompliziert und umständlich. Die Sprache der Entscheider ist jedoch klar und verständlich. Kommen Sie auf den Punkt, und sagen Sie mit eindeutigen Worten, worum es Ihnen wirklich geht.
• Vermeiden Sie Expertensprache: Verzichten Sie auf Fachausdrück, soweit Sie nur können. Selbst große Wissenschaftler verwenden einfache Begriffe, selbst wenn sie sich mit Themen beschäftigen, die unvorstellbar komplex und schwierig sind.
• Kompliziert mag niemand: Schwierige Sätze sind nicht nur für den Empfänger anstrengend, sie bringen auch dem Sender keinen Vorteil. Viele hoffen, dass das Gegenüber daraus auf eine hohe Intelligenz und überragende Kompetenz schließt. Jedoch ist genau das Gegenteil der Fall. Formulieren Sie kurz und knackig, besser aktiv als passiv.
• Zahlen, Daten, Fakten sind wichtig, jedoch zu wenig: Führungskräfte resignieren immer wieder, wenn Experten vergeblich versuchen, ihnen komplizierte Sachverhalte umständlich mit vielen Zahlen darzustellen. Vermitteln Sie hingegen in einfacher Sprache, was die wichtigsten Fakten sind, und fabrizieren sie keine Datenfriedhöfe.
• Sagen Sie weniger, fragen Sie mehr: Fragen können Ihnen dabei helfen, besser zu verstehen, worauf die Führungskraft Wert legt und was ihr wichtig ist. Die meisten Menschen stellen zu wenige Fragen. Um eine gute Antwort zu bekommen, müssen sie daher eine gute Frage stellen. Dafür ist es notwendig, sich in das Thema hineingedacht zu haben.

Dieses Buch enthält anhand vieler Praxisbeispiele eine Anleitung, wie Sie schneller die Entscheidungen von anderen Menschen erhalten. Ein Kochrezept, dass Sie direkt aus der Schublade übernehmen können, gibt es jedoch nicht. Passen Sie daher die Strategien und Methoden aus dem Buch mit etwas Kreativität an ihre Situation an.

Welche Entscheidung Sie von Ihrem Geschäftsführer auch benötigen, Sie brauchen jedenfalls Kreativität und Mut, und sogar ein wenig Beharrlichkeit. Wenn Sie die Techniken aus dem Buch richtig anwenden, tragen auch Sie besser zum Unternehmenserfolg bei und können selbst beruflich mehr von dem erreichen, was Sie sich vorstellen.

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